»Weanerisch für alle!« – um Lieder aus Wien dreht sich diese Woche alles auf der digitalen Pop-Up-Stage. Den Anfang macht das Ehepaar Stippich, das zwar ursprünglich aus dem Lavanttal stammt, jedoch mit Wienerlied und Dudler infiziert ist. In kurzer Zeit haben sich die beiden ordentlich überzeugend ins Wienerliedgeschehen gemischt. Wiener Lieder in Geschichte und Gegenwart beleuchten die Leiterin des Wiener Volksliedswerks, Susanne Schedtler, und der Direktor des Konzerthaus-Archivs, Erwin Barta, in ihrem Gespräch.

Gleich zweimal treffen wir in dieser Woche auf Ernst Molden und Walther Soyka. Zunächst sind die beiden in einem Streaming-Konzert, das jüngst im Großen Saal aufgenommen wurde, zu erleben. Danach geht es in einem Artikel aus dem Archiv unserer Konzerthaus-Nachrichten um ihre Arbeit an der sehr wienerischen Musik zu Robert Lands Film »Die kleine Veronika«, der im Wien der 1930er-Jahre spielt.

Die Kunst des Dudelns bringt uns Agnes Palmisano in einem Workshop näher. Das Dudeln ist ein wichtiger Bestandteil der Wiener Gesangskultur und wurde von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erhoben. Raunzerd, eigensinnig, voll Schmäh und manchmal ein bissl wehmütig: Tini Kainrath und Peter Havlicek bringen Klassiker des Wienerlieds auf die digitale Pop-Up-Stage.

Die Strottern wiederum mischen das Wienerlied auf: »Zwar unter größtmöglicher Aussparung von Larmoyanz und Weinseligkeit, dafür aber unter reichlicher Beigabe von wertvoller Poesie und galanter Melodie führen sie in die geheimsten Winkel der mal grausamen, dann wieder baatzwachen Wiener Seele.« (Die Presse) Klemens Lendl bringt den ganz eigenen Strottern-Stil dann auch ein, wenn sie sich im Gespräch mit Amanda Rotter und Peter Havlicek auf die Spuren der Wiener Lieder im Konzerthaus begeben.

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